Breite internationale Unterstützung für die Konferenz für Erneuerbare
Energien
Letzte Sitzung des internationalen Lenkungsausschusses vor der Bonner Konferenz
bestätigt angestrebte Konferenzergebnisse
2. April 2004. Die Internationale Konferenz für Erneuerbare Energien Anfang Juni
in Bonn wird ein internationales Aktionsprogramm beschließen, um die Nutzung
erneuerbarer Energien weltweit auszubauen. Zusätzlich zu diesem Aktionsprogramm
soll auf der Konferenz eine politische Erklärung verabschiedet werden, in der
die anwesenden Ministerinnen und Minister eine Vision für eine globale
Energiewende erklären. Dazu gehört auch der Zugang zu moderner Energie für die
zwei Milliarden Menschen, die bisher diesen Zugang nicht haben. Darüber hinaus
sollen Politikempfehlungen praktikable Wege für den Ausbau erneuerbarer Energien
aufzeigen.
Acht Wochen vor der Bonner Konferenz fanden diese Vorschläge die breite
Unterstützung des internationalen Lenkungsausschusses, der an diesem Freitag auf
Schloss Reinhartshausen in Eltville bei Frankfurt am Main das letzte Mal tagte.
Konsens bestand auch darüber, dass die Umsetzung der Konferenzergebnisse durch
einen Nachfolge-Prozess gewährleistet werden sollte. Die rund 50 Mitglieder des
internationalen Lenkungsausschusses - Vertreterinnen und Vertreter von
Regierungen sowie von internationalen und nichtstaatlichen Organisationen -
unterstützten damit die Vorstellungen der Bundesregierung.
Die Internationale Konferenz für Erneuerbare Energien – renewables 2004 -
wird vom 1. bis 4. Juni 2004 in Bonn stattfinden. Für die Bundesregierung
richten das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
(BMU) und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung (BMZ) die Konferenz aus.